Wie erfolgreich wollen Sie sein?
In der Regel lassen sich drei Grundtypen von Praxen erkennen, die gleichzeitig auch die Entwicklungsmöglichkeiten beschreiben. Erkennen Sie selbst, zu welchem Grundtyp Ihre Praxis gehört und wohin Sie mit ihr wollen.
1. Samariterpraxis – von WOW-Faktor keine Spur
Die klassische „Samariterpraxis“ ist von Patienten überlaufen. 70-80 Patienten pro Behandler und Tag sind keine Seltenheit. Das Wochenende gehört der Verwaltung. Der Anteil an Privatpatienten ist in solch hochfrequenten Praxen eher gering. Es bestehen wenige bis keine Ansatzmöglichkeiten, den Anteil an Privatpatienten zu erhöhen. Somit hält sich die Praxis hartnäckig am Rande der wirtschaftlichen Überlebensfähigkeit, von persönlichem Verzicht geprägt.
Eine solche Samariter-Praxis ist idealistisch sowie ethisch hoch anzusiedeln. Dennoch oder gerade deswegen verschwendet sie Kraft, Energie und Mitarbeiterressourcen. Sie bekommt nur schwer gute Fachkräfte, weil sie auf qualifiziertes Personal nicht attraktiv genug wirkt. Der Stresspegel ist enorm hoch – und ungesund. Eine solche Praxis verlangt harte Arbeitszeiten bei relativ betrachtet schlechter Bezahlung. Sie lässt keine Wahl – weder den Patienten noch den Beschäftigten.
Wollen Sie wirklich eine solche vom Kassenvertrag reglementierte Samariterpraxis führen?
Würden Sie so eine Praxis übernehmen? Bedenken Sie: Ausgebrannte Ärzte und Ärztinnen sind oft nicht mehr in der Lage, Patienten optimal zu versorgen; gestresste MFAs machen häufiger Fehler. Das kann kein Szenario für Ihre Zukunft sein. Wählen Sie den smarteren Weg.
2. Die Praxis in der „goldenen“ Mitte – auf Wachstumskurs
Das sind all die redlichen Praxen, die sich abmühen, ihre Patienten gut zu versorgen. Es gibt viele davon. An ähnlichen Standorten, mit ähnlichen Leistungen, ähnlichem Personal und in ähnlicher Ausstattung. Mit Herzlichkeit, Menschlichkeit und viel persönlichem Einsatz. Hier wurde auch investiert: in das Praxisambiente ebenso wie in Technologien. Das Team ist zuvorkommend, die Behandler patientenorientiert. Die Patienten sind treu. Man mag sich. Die GOÄ wurde seit den 90ern nicht mehr angepasst. Deshalb hofft man auf Reformen, die vermutlich nicht kommen werden. Der Umsatz ist okay, aber die Praxis will den Gewinn erhöhen und auf Wachstumskurs gehen: z. B. über das Anbieten von attraktiven Wahlleistungen. Damit dies gelingt, versucht sie durch persönliche Beratung ein erhöhtes Qualitäts- und Behandlungsbewusstsein bei ihren Patient:innen zu erzeugen.
Erschwert wird der Wachstumskurs durch die schwierige Personalsuche und den hohen Erklärungsbedarf für Wahlleistungen. Derzeit übernimmt dies allein der oder die Praxisinhaber:in. Dem Team und angestellten Ärzt:innen fällt es schwer, den Patienten Wahlleistungen anzubieten. Die Wachstumskurve verläuft nicht so steil, wie es sein könnte. Woran liegt´s?
Engpass Personal & Wahlleistungen
Erschwert wird der Wachstumskurs durch die schwierige Personalsuche, und den hohen Erklärungsbedarf für Wahlleistungen. Derzeit übernimmt dies allein der oder die Praxisinhaber:in. Dem Team und angestellten Ärzt:innen fällt es schwer, Wahlleistungen „zu verkaufen“. Die Wachstumskurve verläuft nicht so steil, wie es sein könnte. Woran liegt´s?
Solche Praxen stehen gut da. Nutzen aber ihr Potenzial bei Weitem nicht.
Unserer Erfahrung nach, sind „Praxen auf Wachstumskurs“ mit den richtigen Maßnahmen in der Lage sehr schnell ihren Umsatz zu erhöhen oder gar zu verdoppeln. Genau dazu haben wir bereits vielen Kunden verholfen.
3. Die HighPerformer-Praxis – jeder Berührungspunkt ein WOW-Faktor
Eine High-Performer-Praxis nennen wir Praxen mit hohem Privatpatienten- und Selbstzahleranteil. Diese Praxen sind in der Lage, anspruchsvolle Privatpatienten und Selbstzahler zu gewinnen, zu binden und zu begeistern. Sie bieten aus Patientensicht eine exzellente Versorgungsqualität gepaart mit hoher Wirtschaftlichkeit. Das bedeutet nicht zwingend Privatpraxis! Die Praxis beeindruckt Menschen, gleich wie versichert, an jedem Berührungspunkt – analog und digital. WOW!
Management by Kassenvertrag oder freies Unternehmertum: Wie erfolgreich wollen Sie sein?
Mitarbeiter:innen als wertvollste Ressource
Eine HighPerformer-Praxis weiß um den Wert ihrer Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen als wertvollste Ressource. Sie behandelt Beschäftigte ebenso zuvorkommend wie ihre wichtigsten Kunden und wirkt als Arbeitgeber hochattraktiv. Das Team ist loyal und zieht neue Arbeitskräfte an. Patienten werden nicht verwaltet, sondern als Kunden eingeladen, inspiriert, respektiert und erstklassig versorgt. Durch den über Privatpatienten und Selbstzahler generierten Mehrumsatz kann eine solche HighPerformer-Praxis ausgezeichnete Einkommensmöglichkeiten bieten: Einsatz lohnt sich.
Die Leidenschaft für Exzellenz
Eine HighPerformer-Praxis stellt zudem außergewöhnliche medizinische wie persönliche Entwicklungsmöglichkeiten für Ärzte und Team bereit. In einer solchen Praxis besteht ein starkes Empfinden für die Team-Performance und die Sinnhaftigkeit (Purpose) der Arbeit. Dadurch kann ein extrem hohes Qualitätsversprechen gehalten werden, das sich durch die gesamte Praxis zieht. Und an diesem Qualitätsversprechen wird leidenschaftlich gearbeitet. Das Team ist in einem Nukleus aus Passion, Purpose und Profit positioniert. Jeder profitiert durch den hohen Einsatz auf persönlicher Ebene, durch die gefühlte Sinnhaftigkeit und im Resultat durch finanzielle Vorteile.
Kontinuierlicher Verbesserungsprozess
Eine HighPerformer-Praxis entwickelt sich zudem ununterbrochen weiter – medizinisch wie auf Ebene des Serviceangebots – für die Patienten wie für die Beschäftigten. Sie versteht sich als einzigartige Markenpersönlichkeit und kommuniziert entsprechend. Sie tritt im Internet ebenso professionell auf wie in den Sozialen Medien und versteht sich als SINNfluenzer. Menschen fühlen sich von der Praxis inspiriert und wollen daran teilhaben.
HighPerformance-Praxen agieren wie Unternehmen
Sie denken nun vielleicht: Eine solche Praxis – falls sie denn existiert – hat kein Thema damit, die richtigen Patienten für sich zu gewinnen? Falsch! Denn alles in einer HighPerformer-Praxis ist konsequent darauf ausgerichtet, die richtigen Patienten anzusprechen und für sich zu gewinnen. Gleich in welchem Alter, gleich wie versichert. Der Inhaber bzw. die Inhaberin versteht sich als Unternehmer:in. Häufig existiert eine zweite Ebene der Geschäftsführung – im Sinne von Head of Operations und Head of Business Development. Das Unternehmerische besitzt neben der Medizin einen hohen Stellenwert.
HighPerformer überlassen nichts dem Zufall.
Als HighPerformer warten Sie nicht ab und sehen mal zu, wer so vorbeikommt – seien es Patient:innen oder Mitarbeiter:innen. Sie steuern mit exzellentem Marketing und Kommunikation im Internet sowie in den sozialen Medien ihren Patientenfluss. Aktiv gestalten Sie die Customer Journey Ihrer Praxis. HighPerformer-Praxen wirken höchst attraktiv auf Fachkräfte, wählt Mitarbeiter sorgsam und befähigt ihre Mitarbeitenden. Sie kennt den Wert ihrer Markenpersönlichkeit und arbeitet konsequent daran. Mit Leidenschaft und dem Anspruch für Exzellenz in jedem Detail.
Wie erfolgreich wollen Sie sein? Welcher Praxistyp wollen Sie sein? Lassen Sie uns dies in einem kostenlosen Erstgespräch klären und sehen, ob Sie bereit sind, für Ihr Next Level.
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