Werdet sichtbar, erhöht Eure Reichweite und macht Eure Praxis bekannt!
Aktuell ist Instagram mit fast 2 Mrd. Nutzern eine der größten Social-Media-Plattformen weltweit. Während Facebook vor allem bei der Jugend völlig out ist, bietet Instagram neben Tik Tok immer noch deutliches Wachstumspotential. Instagram ist interessant, da die Reichweite so hoch und die Möglichkeiten des sozialen Netzwerks vielseitig sind. Auf Instagram lassen sich auch Werbeanzeigen schalten. Der größte Unterschied zwischen Instagram und TikTok? Instagram ist eine Lifestyle-Plattform mit enormen Social Selling Potenzial. Die Conversion ist auf keinem Kanal so hoch wie bei Instagram. Das beste Format um Follower zu Kunden bzw. Patienten zu machen, ist das natürlich Kurzvideo, also Instagram Stories und Reels. LinkedIn ist nach wie vor ein interessanter Personal Branding Kanal und in Kombination mit Insta oder TikTok ein echtes Super-Duo.
Selbstdarstellung at it´s best
Aufgrund der sehr aktiven Community und der leicht zu bedienenden App bietet Instagram auch im Gesundheitswesen großes Potential. Hier gilt allerdings die Regel: weniger Influencer, dafür mehr SINNfluencer!
Als attraktive Praxis
Instagram ist ein ausgezeichnetes Tool, um sich als Zahnarzt- oder Arztpraxis den Usern zu präsentieren. Wobei nicht nur der Alltag in der Praxis im Vordergrund stehen sollte. Auch Fachliches darf nicht zur kurz kommen. Interessant aufbereitete kurze Texte zu Euren besonderen Leistungen – mit passenden Bildern oder Videos – bringen den Usern Euer Praxisangebot nahe, wecken Interesse und den Wunsch, davon selbst zu profitieren.
Als attraktiver Arbeitgeber
Doch nicht nur Patientinnen und Patienten sollen sich von Eurem Instagram-Profil angesprochen fühlen. Ihr könnt Euch über Instagram auch ganz hervorragend als attraktiver Arbeitgeber positionieren. Bei dem derzeit herrschenden Fachkräftemangel in den Praxen ein nicht zu vernachlässigender Aspekt.
Als Arzt oder Ärztin
Einige Ärzte und Ärztinnen spielen die Social-Media-Klaviatur bereits mit großem Erfolg. Das bekannteste Beispiel ist sicherlich doc.felix. Felix Berndt zählt zu den bekanntesten Ärzten Deutschlands. Auf seinem Instagram-Account „Doc.Felix“ folgen ihm mittlerweile 267 Tsd. Menschen, bei Tiktok sind es sogar 734K. Und trotzdem ist er kein typischer Influencer.
Berndt will mit seiner Reichweite kein Geld verdienen, indem er Produkte vermarktet und seinen Alltag zur Schau stellt. Berndt bespielt die sozialen Medien mit Beiträgen zu Ernährungsplänen, Sporteinheiten oder Atemübungen für die mentale Gesundheit. Es sind wertvolle Tipps für ein gesundes Leben, die den jungen Arzt so erfolgreich sein lassen. Ein echter SINNfluencer eben – und damit ein hervorragendes Beispiel wie Ihr als Arzt oder Ärztin in den Sozialen Medien agieren solltet.
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Es genügt nicht, einer MFA das Handy in die Hand zu drücken und zu sagen: Mach´mal!
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Erstellt ein Instagram-Profil, das Eure Patient:innen lieben werden
In ist, wer drin ist? Das gilt längst nicht für Instagram & Co. Und so besitzen immer mehr Arztpraxen zwar einen Instagram Account, mach einer sieht sogar recht hübsch aus, betrachtet man den Instagram Feed – also die Gesamtheit aller Posts –, und dennoch zündet er nicht wirklich. Was muss nun passieren, damit sich jemand in Euer Praxisprofil „verliebt“?
Richtig gelesen: Wie immer, wenn man Menschen bewegen möchte – und sei es nur, um Euch zu folgen bzw. zu liken –, geht es um Emotionen. Denn Instagram ist ja kein „Fachbuch“! Wie im richtigen Leben muss auch bei Instagram der Funke überspringen. Dazu müssen das Erscheinungsbild stimmen, der Sinn und Zweck klar kommuniziert sein und die Inhalte ansprechen. Was dabei hilft, ist, sich genau Gedanken zu machen über die eigenen Werte, die Vision, die Zielgruppe und was dem oder der User:in wirklich Nutzen bzw. Freude bringt.
Fragt Euch einfach: Warum sollte jemand Eurem Profil Aufmerksamkeit schenken wollen? Weil es Euch gibt? Weil Ihr auch ein Profil habt? Oder vielleicht, weil Eure Inhalte einfach super interessant und immer wieder schön anzusehen sind und weil sie gute Laune machen oder einen weiterbringen im Leben?
Also: Gute Optik, top Inhalte und viel Nutzen für die User!
Der richtige Mix der Content-Säulen
Anders als andere Firmen oder Influencer haben Praxen meist kein unmittelbares Produkt, das sich über Instagram verkaufen ließe. Somit tritt eine der starken Business Content Säulen – das direkte Selling – in den Hintergrund. Dessen muss man sich bewusst sein. Somit wird der schnelle Cash Flow mittels Instagram nicht das Ziel sein, das Euch antreibt. Allerdings nutzen Hautärztinnen wie Dr. Miriam Rehbein (doctormi) – mit derzeit immerhin 25,5 Tsd. Followern – Instagram erfolgreich zu Platzierung ihrer eigenen Kosmetiklinie. Also auch hier gibt es immer wieder Möglichkeiten, direkt in den Produktverkauf zu gehen.
Die wichtigsten Säulen sind:
- Inspiration
- Wissen & Sinn
- Unterhaltung
- Patientengewinnung
Daran könnten sich beispielhafte Inhalte wie folgende anschließen:
- Medizin verständlich erklärt:
Bewusstsein schaffen für komplementäre Medizin, erklärungsbedürftige Leistungen mit hohem Nutzen - Medizinische Kompetenz – für Patienten und Ärzte
- PraxisPeople: Beiträge (Reels, Posts, Videos, Stories) zu den Personen in der Praxis
- Lifestyle: Vorbildfunktion für gesunden Lifestyle (Essen, Sport, Achtsamkeit, Urlaub etc.)
- Life-/Biohacks: Welche Tricks machen das Leben gesünder.
- Beauty: Beauty von innen und außen – zieht immer
- Vorher-Nachher
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7 TIPPS für ein erfolgreiches Instagram-Profil für Arzt- und Zahnarztpraxen
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Tipp #1: Findet Eure Nische
Finde deine Nische und konzentriere dich darauf, unverwechselbar zu sein. Das kann dir beispielsweise durch einen ganz bestimmten Style, konkrete Themen oder auch gewisse Werte gelingen. Definiert, was Euch als Praxis auszeichnet und besonders macht.
Welches Erleben sollen Patient:innen in Eurer Praxis durchlaufen. Ist es außergewöhnlicher Service, der Euch auszeichnet? Zeigt ihn. Sind es besondere Behandlungsformen, die Euch auszeichnen? Beschreibt sie und wie Patienten davon profitieren. Gibt es eindrucksvolle Vorher-Nachher-Bilder, mit denen Ihr beeindrucken könnt (z.B. in der Zahnmedizin)? Postet sie. Sucht Euch eine Nische und eine Geschichte dazu, und macht Euch breit in ihr.
Passt Eure Content Strategie in Social Media so an, dass jeder Content eine Geschichte erzählt und Ihr Markenauthentizität aufbaut. Entwickelt ein Leitnarrativ, welches sich durch Evidenzgeschichten wie ein roter Faden durch Euren Content zieht. Ihr wisst nicht, wie Ihr das anstellen sollst?
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Lösung:
In unserer DIVENDO Social Media Beratung und dem dazugehörigen Social Media Workshop entwickeln wir genau diese übergeordnete Geschichte für Eure Praxis, aus denen Ihr unendlich viele kleine Geschichten erzählen und Snack Content kreieren könnt.
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Tipp #2: Steigert Eure Engagement-Rate
Die Engagement-Rate gibt an, wie viele Menschen auf Eure Inhalte bei Instagram reagieren – also beispielsweise ein Herzchen vergeben, kommentieren, den Beitrag teilen oder abspeichern. Hierbei gilt: Je mehr, umso besser, denn der Instagram-Algorithmus kann anhand der Interaktionen einschätzen, ob Euer Content gut bei den Nutzern ankommt oder nicht.
Um Eure Engagement-Rate zu steigern, könnt Ihr beispielsweise:
- bewusst Bilder posten, die häufig geliked werden
- Fragen stellen und somit zum Kommentieren anregen
- gezielt auf die Teilen- und Speichern-Funktion hinweisen
- entsprechende Tools in den Instagram Stories einsetzen (beispielsweise Abstimmung, Quiz, Regler etc.)
Denkt dabei auch an Euer Engagement. Will heißen: Anfragen müssen schnell und professionell beantwortet werden, damit sich daraus die Chance für eine echte Patientenbeziehung ergibt. Macht auch regelmäßige Q&A bei Instagram und lasst die Nutzer:innen Fragen stellen. Nutzt diese Umfragen, um Euren Content an die Bedürfnisse Eurer Patient:innen anzupassen und liefert die Antwort direkt in Echtzeit.
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Tipp #3: Setzt Hashtags sinnvoll ein
Pro Feed-Beitrag könnt Ihr Instagram bis zu 30 Hashtags setzen. Doch ist diese Anzahl auch sinnvoll? Nicht wirklich. Vielleicht am Anfang. Doch je mehr Follower Ihr habt, desto weniger Hashtags solltet Ihr einsetzen. In der Regel genügen maximal vier pro Beitrag. Die Hashtags sollten sich an Eurer Nische orientieren und Euer Narrativ (siehe Punkt 1) unterstützen.
Allgemeine Schlagwörter wie #postoftheday, #lifestyleblogger oder #smile sind zwar beliebt, tragen aber kaum bis gar nicht zur Sichtbarkeit deines Beitrags bei. Besser ist es, Ihr recherchiert spezifische Hashtags, die seltener genutzt werden, dafür aber auch tatsächlich deine Reichweite verbessern können.
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Tipp #4: Postet regelmäßig
Je häufiger Ihr etwas postet, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit, dass Euer Content gesehen wird. Klingt ziemlich einleuchtend, oder? Instagram lebt nicht vom schnellen Sprint und auch nicht vom einmaligen Super-Impact, sondern von der Regelmäßigkeit beim Veröffentlichen. Wenn Ihr es wirklich ernst meint, dürfen es schon zwei bis fünf Beiträge pro Tag sein. Und Ihr müsst geduldig sein! InstaFame kommt nicht über Nacht.
Um welche Uhrzeit Ihr Eure Bilder und Videos am besten veröffentlicht, könnt Ihr in den Insights Eures Accounts sehen. Da wird Euch angezeigt, wann Eure Follower aktiv sind. Allerdings ist dies mittlerweile nicht mehr ausschlaggebend für Wachstum, da der Algorithmus nach Relevanz und nicht nach zeitlicher Reihenfolge sortiert.
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Tipp #5: Liefert guten Content
Je besser der Content, umso mehr Menschen werden Euch folgen. Einfach mal schnell die Blumenvase fotografiert und ein Spruch „Frische Blumen in der Praxis“? Damit werdet Ihr keinen Blumentopf und erst recht keine neuen Follower gewinnen. Überzeugender Content muss vielmehr inspirieren, informieren und/oder unterhalten. Vor allem muss er exakt auf die Bedürfnisse Eurer Zielgruppe ausgereichtet sein. Wenn Ihr das beim Posten beherzigt, habt Ihr gute Chancen auf Wachstum und Sichtbarkeit.
Auch wenn Stories und andere Formate sich höchster Beliebtheit auf Instagram erfreuen, solltet Ihr Euren Instagram-Feed nie aus den Augen verlieren! Denn er ist der maßgebliche Treiber, wenn es darum geht, neue Follower zu gewinnen und Reichweite zu steigern. Postet also gern lustige Stories, aber immer mal wieder einen guten Feed-Beitrag.
Allerdings sind gute Feed-Beiträge zu medizinischen Themen keine leichte Aufgabe im Praxisalltag. Denn die könnten meist nur die Ärzte & Ärztinnenn selbst schreiben – die haben allerdings keine Zeit und häufig auch keine Lust dazu.
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Lösung:
Wir bei DIVENDO haben uns redaktionell auf medizinische Themen fokussiert – vor allem für Praxen in den Bereichen ganzheitliche Funktionelle Medizin und Biologische Zahnmedizin. Darum gehören wir zu den wenigen Marketingagenturen, die Inhalte für Praxiswebseiten eigenständig erstellen und nicht auf Input der Ärzt:innen angewiesen sind. Gleiches gilt für Instagram-Posts. Sehr zur Erleichterung unserer Kunden!
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Tipp #6: Postet verstärkt Videos
Auch wenn Instagram als Foto-App an den Start gegangen ist, kann inzwischen nicht mehr ignoriert werden, dass Videos zum Content-Format Nr. 1 geworden sind. Bewegtbilder und Reals sind Trumpf und tragen derzeit maßgeblich zum Erfolg bei, wenn Ihr mit Eurem Profil wachsen wollt.
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Tipp #7: Gebt Euch Mühe bei der Gestaltung
Ich erlebe es oft. Wir entwickeln als Agentur ein professionelles Corporate Design für die Praxis, abgestimmt mit dem Praxis-Interieur, der Webseite und allen weiteren analogen sowie digitalen Kommunikationsmitteln. Und dann übernimmt ein:e Praxismitarbeiter:in – der oder die selbst ein Instagram-Profil hat – den Praxiskanal. Und alles CI ist dahin.
TUT DAS BITTE NICHT!
Instagram ist nicht irgendein Medium. Es ist vielmehr ein weiteres Aushängeschild der Praxis, das mit gleichem Ernst und gleicher Professionalität betrieben werden sollte, wie alles andere auch. Wer einen laschen Instagram-Account veröffentlicht, der lässt die Assoziation zu, dass in der Praxis ebenso lasch gehandelt wird. Kommunikation sollte immer durchgängig sein – und für die Werte stehen, die Ihr auch in der Praxis lebt!
Das aktuell bekannteste und beliebteste Tool, um Kommunikation einfach und attraktiv zu gestalten – mit Hunderten von Vorlagen für Beiträge und Storys etc. – ist Canva.com.
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In diesem Sinne:
Viel Erfolg auf Instagram! Und wenn Ihr nicht weiterkommt, wir unterstützen Euch gern!
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